Die Landkarte (ein „Modell der Welt“) ist nicht das Gebiet, das sie darstellt, sondern hat, wenn sie genau ist, eine dem Gebiet ähnliche Struktur, die wir ihr geben. Wir alle sind einzigartig und erleben die Welt auf unterschiedliche Weise. Jeder Mensch ist verschieden und hat seine eigene Art zu sein.
Menschen orientieren sich in ihren Handlungen an Vorstellungen (ihrer „geistigen Landkarte“) und nicht an der Welt selbst.
1. Jedes menschliche Verhalten ergibt einen Sinn, wenn es im Kontext der „geistigen Landkarte“ der betreffenden Person gesehen wird. Die Schwierigkeit besteht in der Regel nicht darin, dass Menschen die falsche Wahl treffen, sondern dass ihnen nicht genügend Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen – sie haben kein vielseitig orientiertes Bild der Welt.
2. Die Bedeutung einer Kommunikation ergibt sich aus der Reaktion, die sie hervorruft – nicht aus der Absicht des Kommunikators. Jedes Verhalten ist auch Kommunikation. Selbst wenn wir schweigen, kommunizieren wir. Oft bestimmt unser nonverbales Verhalten die Wirkung einer Botschaft.
3. Alles, was ein anderer Mensch vermag, kann gelernt werden. Alles ist erreichbar, wenn die Aufgabe in hinreichend kleine Schritte unterteilt wird. Dabei gibt es keine Fehler, sondern nur Resultate.
4. Wenn das, was Sie tun, nicht funktioniert, so tun Sie etwas anderes. Es gibt in jeder Situation immer mindestens 3 unterschiedliche Möglichkeiten ein ganz bestimmtes Ziel zu erreichen.
5. Wenn das, was Sie tun, funktioniert, so tun Sie auch etwas anderes. Das flexibelste System- element kontrolliert das System. (Kybernetisches „Gesetz der erforderlichen Vielfalt“). Flexibilität ist der Schlüssel zum Erfolg.
6. Menschen sind nicht neurotisch, verrückt oder kaputt. Sie treffen stets die beste Wahl aus dem, was ihnen an Wahlmöglichkeiten zur Verfügung steht. Sie funktionieren in ihrem „Modell der Welt“ perfekt.
7. Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht, auch wenn es in einem bestimmten Rahmen unpassend ist oder so erscheint. Jedes Verhalten ist in irgendeinem Kontext nützlich.
8. Menschen besitzen bereits alle Ressourcen, die sie für eine Veränderung benötigen.
9. Geist, Körper und Umwelt bilden ein gemeinsames System. Unsere geistige Einstellung beeinflusst unsere Gesundheit. Ebenso kann das, was wir tun, auch unser Denken verändern.
Das Gehirn lernt schnell, daher sind auch die persönlichen Veränderungen durch schnelles Neu-Lernen des Gehirns leichter und kurzfristiger möglich als es meist angenommen wurde.
Quelle: www.diedenkweisen.de/axiome